Biotopbewertung bei Renaturierungen

Die Potentiale für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an Gewässern werden bisher nur sehr wenig genutzt.

Dabei wächst der Bedarf an Kompensationsflächen in vielen Städten und landwirtschaftlich genutzten Freiräumen und häufig ist es schwierig Flächen für sinnvolle Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu erwerben.

Da uns diese Problematik durch unsere Arbeit im Landschafts- und Gewässerschutz seit langem vertraut ist, haben wir dazu bereits im Jahr 2005 gemeinsam mit der FH Höxter, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Erftverband ein Forschungsprojekt beantragt ("Erarbeitung eines Bewertungsverfahrens zur landschaftsrechtlichen Eingriffsregelung bei Projekten zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie").
Nachdem der Antrag nicht positiv beschieden wurde, entschieden wir uns, in Eigenregie ein geeignetes Verfahren zu entwerfen. Der Verfahrensentwurf wurde im Frühjahr 2007 an ausgewählte Experten und Institutionen versendet - mit überwiegend positiven Rückmeldungen. In einer Praxiserprobung an mehreren Gewässern konnten wir zeigen, dass das Verfahren grundsätzlich praxistauglich ist.

Da die Diskussion zu diesem Thema in der Zwischenzeit wieder aufgelebt ist, haben wir uns entschieden, die zusammengefasste Verfahrensbeschreibung, die wir im Jahr 2007 nur an ca. 50 ausgewählte Expertinnen und Experten gesendet hatten, auf unserer Website  einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Sie können das Dokument hier herunterladen (PDF, 1,4 MByte). 

Bitte zitieren als:
Daniela Bleck, Andreas Müller: Bewertungsverfahren für Maßnahmen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie als flächenschonende Ausgleichsvorhaben der landschaftsrechtlichen Eingriffsregelung. Essen 2007.

Wenn Sie mehr über dieses Thema wissen wollen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf! 

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